Im Jahr 2014 ging es los: Seit nunmehr 10 Jahren ermittelt der NRW-Wohnkostenbericht jedes Jahr, wie sich Kaltmieten und Wohnnebenkosten in Nordrhein-Westfalen entwickeln. Auch dieses Jahr soll die Untersuchung fortgeschrieben werden - und wird dabei erstmals auch die neue Teilumlage der CO2-Kosten auf die Vermieter erfassen. Auf deren Mitwirkung kommt es jetzt an.
Düsseldorf. Hohe Inflation, gestiegene Öl- und Gaspreise, Kommunen, die im Vorgriff auf die Grundsteuer-Reform schon mal vorsorglich die Hebesätze erhöhen: Die letzten zwei Jahre waren in Sachen Wohnnebenkosten nicht einfach. Obendrein müssen Vermieter seit 2023 einen Teil der CO2-Kosten ihrer Mieter schultern. Welche Auswirkungen hat all das auf die Wohnkosten? Mit dem NRW-Wohnkostenbericht möchte Haus & Grund Rheinland Westfalen die Entwicklung der Wohnkosten ganz genau unter die Lupe nehmen.
Die Untersuchung zur Entwicklung von Kaltmieten und Betriebskosten liefert seit vielen Jahren einen wichtigen Beitrag zur Debatte über die steigenden Wohnkosten und macht außerdem deutlich: Verantwortlich für steigende Nebenkosten ist zum größten Teil die Politik, die aktuell die Höhe von 71,5 Prozent der Wohnnebenkosten verantwortet. Dabei sind genaue, möglichst aktuelle Zahlen sehr wichtig, um der Politik die Herausforderungen für private Eigentümer, Vermieter und deren Mieter zu verdeutlichen.
Jetzt mitmachen beim NRW-Wohnkostenbericht 2024!
Alle Mitglieder sind daher ab sofort dazu aufgerufen, sich an der Datenerhebung für den NRW-Wohnkostenbericht 2024 zu beteiligen. Gesucht sind Angaben sowohl über vermietete, als auch über selbstgenutzte Objekte in ganz Nordrhein-Westfalen. Senden Sie uns daher bitte den Erhebungsbogen ausgefüllt an die oben auf dem Formular genannte Adresse zurück.
Den Erhebungsbogen gibt es als PDF-Datei zum Download oder in gedruckter Form bei Ihrem Ortsverein. Die PDF-Datei kann direkt am PC ausgefüllt werden. Dafür müssen Sie die Datei herunterladen, auf Ihrer Festplatte abspeichern und mit dem AdobeReader öffnen. Die ausgefüllte Datei dann bitte erneut abspeichern und als E-Mail-Anhang an den Landesverband senden.
Wichtige Hinweise zum Erhebungsbogen
Bitte für jede Wohneinheit einen gesonderten Erhebungsbogen verwenden (Beispiel: Mietshaus mit 6 Wohnungen = 6 Erhebungsbögen). Für Eigentümer mit größeren Beständen steht online außerdem eine Excel-Datei zum Download zur Verfügung, mit der einfach und bequem die Daten für eine Vielzahl von Wohneinheiten zugleich erfasst und an den Landesverband gesendet werden kann.
Die Auswertung erfolgt vollständig anonymisiert. Weil das auch schon im Vorjahr galt, können Vorjahresdaten nicht mit diesjährigen Einsendungen in Verbindung gebracht werden. Wer im letzten Jahr also bereits teilgenommen hat, muss auch in diesem Jahr wieder die Zahlen für 2022 vollständig eintragen. Wichtig außerdem: Den Bogen bitte erst einsenden, wenn die Daten für 2022 und 2023 vollständig vorliegen. Einsendeschluss: 31. August 2024.
Download:
Erhebungsbogen NRW-Wohnkostenbericht 2024 (PDF, 89 KB)
Excel-Datei Datenerhebung NRW-Wohnkostenbericht 2024 (XLSM, 51 KB)
Dieser redaktionelle Beitrag wurde von Haus & Grund Rheinland Westfalen verfasst.
Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel nach seiner Veröffentlichung nicht mehr aktualisiert wird. Das Veröffentlichungsdatum ist über der Überschrift angegeben.