Bauland ohne Flächenversiegelung: Eigentümer beim Dachausbau unterstützen

Die Grünen haben gestern (21. März 2019) einen Antrag in den Bundestag eingebracht, mit dem sie den Ausbau von Dachgeschossen fördern wollen. Haus & Grund begrüßt diese Bauflächenoffensive der Grünen. Denn: Auf den Dächern unserer Städte könnten – wie berichtet – sehr viele neue Wohnungen geschaffen werden, ohne dass der Flächenverbrauch weiter angekurbelt würde.

Die Grünen haben gestern (21. März 2019) einen Antrag in den Bundestag eingebracht, mit dem sie den Ausbau von Dachgeschossen fördern wollen. Haus & Grund begrüßt diese Bauflächenoffensive der Grünen. Denn: Auf den Dächern unserer Städte könnten – wie berichtet – sehr viele neue Wohnungen geschaffen werden, ohne dass der Flächenverbrauch weiter angekurbelt würde.

Berlin. Die Dächer unserer Häuser bieten viel Potenzial für den Wohnungsbau. Das betont der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland anlässlich des Antrags der Grünen im Bundestag zum Sofortprogramm Bauflächenoffensive. „Auf den Gebäuden in Ballungsräumen könnten durch Dachausbau und -aufstockung bis zu 2,7 Millionen Wohnungen entstehen – ohne dafür neues Bauland ausweisen zu müssen. So ist das 30-Hektar-Ziel in Sachen Flächenverbrauch in greifbarer Nähe“, erklärte Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke und begrüßte die Initiative der Grünen.

Um ihre individuellen Potenziale erkennen zu können, müssen die Eigentümer kompetent beraten werden. Daher sollten nach Ansicht des Eigentümerverbandes die vorgelagerten Beurteilungs- und Beratungsaufwände privater Eigentümer von der Bundesregierung gefördert werden. Der Grünen-Antrag sieht eine zusätzliche Förderung des Dachausbaus bei der Installation von Fotovoltaikanlagen vor.

„Diese Förderung zielt in die richtige Richtung und muss weitergedacht werden“, kommentierte Warnecke. Hier braucht es seiner Ansicht nach mehr Investitionssicherheit für Eigentümer vermieteter Mehrfamilienhäuser und pragmatische Lösungen bei der Versorgung der Mieter mit am Haus erzeugtem klimafreundlichem Strom. Anstatt komplizierter Stromlieferverträge sollte ein Vermieter diesen Strom unbürokratisch über die Betriebskosten mit seinen Mietern abrechnen können.

zurück zum News-Archiv